Jetzt geht’s los: Nach den Eisheiligen dürfen wärmeliebende Gemüsesorten ins Freiland!

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde, mit dem Abschied der Eisheiligen beginnt für uns Kleingärtnerinnen und Kleingärtner eine der spannendsten Phasen der Gartensaison: Endlich dürfen auch die empfindlicheren, wärmeliebenden Gemüsepflanzen ins Freiland gesetzt werden! Die Eisheiligen, die traditionell vom 11. bis zum 15. Mai dauern, markieren in unseren Breiten die letzte Phase mit erhöhter Spätfrostgefahr. Wer bis dahin mit dem Pflanzen wartet, geht auf Nummer sicher – denn Kälte kann jungen Setzlingen erheblich schaden oder sie sogar vollständig zerstören. Welche Gemüsesorten sind jetzt an der Reihe? Ab Mitte Mai ist die Zeit reif für: Tomaten – brauchen viel Sonne, einen geschützten Standort und regelmäßiges Ausgeizen. Paprika und Chili – lieben es warm und sonnig, gedeihen auch gut im Hochbeet oder Kübel. Zucchini – wachsen schnell, brauchen aber reichlich Platz und Wasser. Kürbis – ebenso raumgreifend, ideal für größere Beete oder den Kompostrand. Gurken – mögen es windgeschützt und nährstoffreich. Auberginen – etwas anspruchsvoller, aber in sonniger Lage gut im Garten kultivierbar. Busch- und Stangenbohnen – nicht frosthart, aber jetzt problemlos aussäbar. Ein paar Tipps zum Einpflanzen: Boden vorbereiten: Lockern, ggf. Kompost oder organischen Dünger einarbeiten. Pflanzen abhärten: Jungpflanzen vor dem Auspflanzen einige Tage an die Außenbedingungen gewöhnen (tagsüber rausstellen, nachts reinholen). Abstand halten: Wärmeliebende Pflanzen wachsen kräftig – Platz einplanen! Gießen nicht vergessen: Besonders in den ersten Tagen gut wässern. Fazit: Mit dem Ende der Eisheiligen erwacht der Garten endgültig zum Leben. Wer jetzt pflanzt, kann sich im Sommer auf eine reiche Ernte freuen. Ich wünsche euch viel Freude beim Einpflanzen, gutes Wetter und kräftige, gesunde Pflanzen! Grüne GrüßeBastian

Hochbeet anlegen

Jetzt ist die Perfekte Zeit um ein Hochbeet anzulegen. Die richtige Füllung für das Hochbeet Ein gut geschichtetes Hochbeet sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung und eine gute Durchlüftung des Bodens. Die Schichtung von unten nach oben: Grobmaterial (Äste, Zweige) – für die Drainage und Belüftung Grobkompost (Laub, Rasenschnitt) – fördert die Zersetzung Feinkompost oder reifer Kompost – liefert wertvolle Nährstoffe Gartenerde oder Pflanzerde – sorgt für ein ideales Pflanzenwachstum Welche Pflanzen eignen sich für das Hochbeet? Frühling: Salat, Radieschen, Spinat, Kohlrabi Sommer: Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini Herbst/Winter: Feldsalat, Grünkohl, Lauch Fazit Ein Hochbeet bietet viele Vorteile und ist mit wenig Aufwand umsetzbar. Mit der richtigen Vorbereitung und Schichtung kannst du viele Jahre von einer reichen Ernte profitieren. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um dein eigenes Hochbeet anzulegen!   Jetzt ist die perfekte Zeit, um ein Hochbeet anzulegen! Ein Hochbeet ist nicht nur eine optische Bereicherung für den Garten, sondern auch besonders praktisch: Die erhöhte Arbeitshöhe erleichtert das Gärtnern, das Wachstum der Pflanzen wird durch die Wärmeentwicklung im Inneren gefördert und Schädlinge haben es schwerer, an das Gemüse zu gelangen. Tipps für den Bau eines Hochbeets Den richtigen Standort wählenEin sonniger Platz ist ideal, da viele Gemüsesorten viel Licht benötigen. Achte darauf, dass das Hochbeet nicht direkt unter großen Bäumen steht, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden. Das passende Material nutzenHolz (z. B. Lärche oder Douglasie) ist ein beliebtes Material, da es natürlich aussieht und sich gut in den Garten einfügt. Alternativ können auch Stein oder Metall verwendet werden. Die Größe anpassenEine Breite von etwa 1,20 m ist ideal, da man so von beiden Seiten bequem in die Mitte greifen kann. Die Länge ist flexibel und sollte sich nach dem verfügbaren Platz richten.  

Aussaat und Anzucht im Januar: Jetzt beginnt die Gartensaison!

Hallo Gartenfreunde, der Januar mag frostig und dunkel sein, doch für uns Gärtnerinnen und Gärtner ist das kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Jetzt ist die perfekte Zeit, um mit der Aussaat und Anzucht für die kommende Saison zu beginnen. Auch im Siedler- und Kleingartenverein Am Seeheimer Weg e. V. freuen wir uns schon darauf, dass bald wieder alles grünt und blüht. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was du jetzt schon tun kannst, um deinem Garten einen Vorsprung zu verschaffen! 1. Vorbereitung ist alles Bevor du mit der Aussaat beginnst, lohnt es sich, deine Saatgutvorräte zu prüfen. Welche Sorten hast du noch da, und was möchtest du in diesem Jahr neu ausprobieren? Achte darauf, dass das Saatgut noch keimfähig ist – oft findest du ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Tütchen. Hast du schon Anzuchttöpfe, Anzuchterde und ein passendes Gewächshaus oder eine Anzuchtbox parat? Falls nicht, ist jetzt die richtige Zeit, alles Nötige zu besorgen. Im Januar ist besonders wichtig, dass du auf gute Lichtverhältnisse achtest – Fensterbänke mit Südseite sind ideal, und bei Bedarf kannst du mit Pflanzenlampen nachhelfen. 2. Diese Pflanzen kannst du im Januar aussäen Trotz der Kälte gibt es eine Vielzahl an Pflanzen, die du jetzt schon in die Erde bringen kannst – vor allem, wenn du einen geschützten Platz für die Anzucht hast. Hier ein paar Ideen: Gemüse: Jetzt kannst du robuste Sorten wie Chili, Paprika, Lauch oder Sellerie aussäen. Sie brauchen eine längere Voranzucht, bevor sie ins Freiland können. Kräuter: Früh aussäen lohnt sich bei Petersilie und Schnittlauch, da sie langsam keimen. Blumen: Frühblüher wie Löwenmäulchen oder Begonien können jetzt vorgezogen werden, um im Sommer in voller Pracht zu erstrahlen. Tipp: Viele Sorten brauchen eine gleichmäßige Keimtemperatur von 20–25 Grad. Decke die Saat mit Klarsichtfolie ab oder nutze spezielle Mini-Gewächshäuser, um die nötige Wärme und Feuchtigkeit zu gewährleisten. 3. Gartenplanung leicht gemacht Während du darauf wartest, dass die ersten Keimlinge sprießen, kannst du die Zeit nutzen, um deinen Garten für das Jahr zu planen. Welche Bereiche sollen neu gestaltet werden? Möchtest du vielleicht neue Beete anlegen oder alte umgestalten? 4. Ein Tipp von mir Für die Anzucht lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Gute Anzuchterde ist fein, nährstoffarm und locker, damit die jungen Pflanzen kräftige Wurzeln ausbilden können. Außerdem solltest du regelmäßig prüfen, ob die Erde feucht genug ist, ohne die Pflanzen zu überwässern. Geduld und Fingerspitzengefühl sind hier gefragt! Auch wenn der Januar oft grau erscheint, ist er für uns Kleingärtner ein Monat voller Vorfreude. Mit der richtigen Vorbereitung und einer Portion Enthusiasmus kannst du jetzt die Basis für eine erfolgreiche Gartensaison legen. Bis bald im Garten! Bastian

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